Elischa Brämer

Derzeit absolviert Elischa an der Hochschule für Musik Theater und Medien bei Prof. Frank Bungarten seinen Master, mit dem Schwerpunkt „Künstlerische Ausbildung“. Seinen Bachelor, in welchem neben den künstlerischen, auch pädagogische Aspekte Schwerpunkt waren, schloss er mit einer Ausgezeichneten Endnote ab. Für seine Bachelorarbeit, die sich thematisch mit zwei der wichtigsten klassischen Gitarrenschulen befasste, erhielt er den Musikförderpreis der Nina Dieckmann-Stiftung. Neben seiner pädagogischen Tätigkeit steht Elischa regelmäßig sowohl Solo als auch in unterschiedlichsten Ensemble-Besetzungen auf der Bühne. So zum Beispiel mit seinem Duo „Earl of Essex Duo“, aber auch in größeren Besetzungen wie mit dem „Incontri-Ensemble“ für neue Musik unter der Leitung von Snezana Nešić an der Staatsoper Hannover.

Interview

Warum spielst Du Gitarre?
Generell hat mich Musik immer begleitet. Die Gitarre hat da immer eine besondere Faszination auf mich ausgeübt. Allerdings spiele ich erst, seit ich 17 bin. Angefangen habe ich mit Geige. Dann habe ich mir autodidaktisch das E-Gitarre spielen beigebracht. Als ich dann endlich Gitarrenunterricht genommen habe, kam mein Dozent auf mich zu und fragte: „Hast Du nicht Lust mehr aus deinem Gitarrenspiel zu machen“. 

Welche Musikstile magst Du besonders gerne?
Durch die E-Gitarre höre ich viel Rock und Metal. Mittlerweile natürlich viel klassische Musik und da nicht nur Gitarrenmusik. Bei der Gitarrenmusik mag ich besonders J.S. Bach und englische Komponisten der 70er-Jahre: R. Smith-Brindle, B. Britten und L. Berkeley. 

Welche Musikstile unterrichtest Du?
Vor allem klassische Musik, da ich da am festesten angesiedelt bin. Da kenne ich mich am besten aus und kann dies natürlich auch am besten vermitteln. Da ich aber früher auch E-Gitarre gespielt habe, kann ich meinen Schülern die Grundlagen auch beibringen.

Warum sollten Kinder und Jugendliche ein Instrument lernen?
Das hat viele Gründe. Generell finde ich, dass Kunst und Musik in der Gesellschaft das Allerhöchste ist. Ich finde es wichtig, dass man dies den Kindern und Jugendlich vermittelt und an sie heranträgt. Dadurch haben sie vielleicht später mal Lust sich in ein Konzert zu setzen – auch, wenn sie Musik nicht studiert haben. 

Gibst Du auch Unterricht für Erwachsene?
Grundsätzlich ja. Ein Instrument kann man immer lernen. Egal ob man vier ist – oder 104 (lach). Ich glaube, dass es grundsätzlich  förderlich ist, ein Instrument zu lernen. 

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Klassische Spieltechnik, Plektrumtechnik

Hörproben

Etüde in H-Moll von Fernando Sor - Op.35 Nr. 22

gespielt von Elischa Brämer